Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Glücksspiels


Ermittlungsverfahren wegen

§ 285 StGB und § 261 StGB:
Was Sie wissen müssen

Die Teilnahme an illegalem Glücksspiel ist in Deutschland nach § 285 StGB strafbar und kann erhebliche rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.


Die KANZLEI 441 kann auf eine Vielzahl von erfolgreich geführten Verfahren in diesem Deliktsbereich zurückblicken und verteidigt Sie bundesweit!


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Ermittlungsverfahren gegen Spieler: Drohen Strafen nach § 285 StGB?

Viele Menschen ahnen nicht, dass die Teilnahme an einem illegalen Glücksspiel strafbar ist. Doch nach § 285 StGB droht eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe bis zu sechs Monaten, wenn sich herausstellt, dass ein Spieler wissentlich an einem unerlaubten Online-Casino oder Glücksspielangebot teilgenommen hat.


Viele Betroffene werden derzeit völlig unerwartet mit der Nachricht - in der Regel durch eine Vorladung zur Polizei - konfrontiert, dass gegen sie ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Beteiligung am unerlaubten Glücksspiel nach § 285 StGB oder gar wegen Geldwäsche nach § 261 StGB geführt werde.


Besonders betroffen sind Nutzer von nicht lizenzierten Glücksspielplattformen, die von Malta oder Curacao aus operieren und nicht auf der offiziellen White-List der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) stehen.


Wenn Sie eine Polizei-Vorladung oder einen Anhörungsbogen wegen illegalem Online-Glücksspiel erhalten haben, sollten Sie dringend einen Anwalt für Glücksspielrecht   konsultieren.

Was gilt als illegales Glücksspiel?

Unter illegalem Glücksspiel versteht man Glücksspielangebote, die ohne die erforderliche behördliche Genehmigung betrieben werden. Hierzu zählen insbesondere:


 Online-Casinos ohne deutsche Lizenz

 Private Pokerturniere mit Geldgewinnen

 Sportwetten-Anbieter ohne deutsche Lizenz

 Illegale Spielrunden in Hinterzimmern oder Privatwohnungen


Viele Teilnehmer sind sich nicht bewusst, dass sie durch die Nutzung solcher Angebote eine Straftat begehen. In Deutschland tätige Online-Glücksspielanbieter müssen grundsätzlich auf der sog. whitelist gelistet sein.

§ 285 StGB – Teilnahme an illegalem Glücksspiel: Welche Strafen drohen?

Laut § 285 StGB wird bestraft, wer wissentlich an einem unerlaubten Glücksspiel teilnimmt. Wer an illegalem Glücksspiel teilnimmt, muss mit folgenden rechtlichen Folgen

rechnen:


 Ermittlungsverfahren: Die Staatsanwaltschaft leitet in der Regel Ermittlungen auf Basis von Banktransaktionen ein, die von der Bank als verdächtig gemeldet wurden.

 Geldstrafe: Es können empfindliche Geldstrafen drohen, die sich auch nach dem Einkommen richten.

 Vorstrafe: Eine Verurteilung kann bis zu einem Eintrag ins

Bundeszentralregister führen.

 Einziehung von Gewinnen: Mögliche Einziehung der Auszahlungen (!) durch die Staatsanwaltschaft.

Ermittlungsverfahren bei Glücksspiel: Wie reagiert die Polizei?

Ermittlungen werden oft durch Banktransaktionen an illegale Anbieter oder durch Verdachtsmeldungen der Finanzbehörden ausgelöst.


📌 Häufige Szenarien in einem Ermittlungsverfahren:


  • Ihre Bank meldet verdächtige Zahlungen an nicht lizenzierte Glücksspielanbieter.
  • Sie haben sich bei einem Online-Casino ohne deutsche Lizenz registriert und Geld eingezahlt.
  • Ermittler fordern Zugang zu Ihren Transaktionsdaten, um illegales Glücksspiel nachzuweisen.

Wer eine Polizei-Vorladung wegen Glücksspiel nach § 285 StGB oder einen Anhörungsbogen der Staatsanwaltschaft erhält, sollte sich auf keinen Fall ohne Aktenkenntnis selbst äußern, sondern direkt eine Verteidigung mit einem erfahrenen Anwalt für Glücksspielrecht besprechen. Die KANZLEI 441 kann auf eine Vielzahl von im ganzen Bundesgebiet erfolgreich geführten Verfahren zurückblicken.


Verteidigungsstrategie bei § 285 StGB – Wie kann ein Anwalt helfen?

Ein erfahrener Strafverteidiger für illegales Glücksspiel kann entscheidende Fehler im Verfahren aufdecken und eine Strafmilderung oder sogar Einstellung des Verfahrens erreichen.


🎯 
Mögliche Verteidigungsansätze:

  • Fehlender Vorsatz: Wussten Sie nicht, dass der Anbieter illegal war? Dann fehlt es an einer wichtigen Voraussetzung für eine Verurteilung.
  • Keine klare Rechtslage: Viele Online-Casinos operieren in einer Grauzone – hier kann eine Strafe entfallen. Auch EU-rechtliche Gesichtspunkte sind zu beachten!
  • Verfahrensfehler: Wenn das Verfahren fehlerhaft geführt wurde, kann dies zur Einstellung führen.

Je nach Fall kann eine frühzeitige anwaltliche Beratung dazu führen, dass das Ermittlungsverfahren wegen Glücksspiel eingestellt wird, bevor es zur Anklage kommt.


Die KANZLEI 441 kann auf zahlreiche Erfolge in diesem Deliktsbereich zurückblicken! Kontaktieren Sie uns noch heute!

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